In meinen Kalender importieren (ICS)

Spuren der Zeit - Ausstellung

Bülowstr. 52 10783 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Öffnungszeiten: Di. – Sa.: 14:00 – 19:00 Uhr, Eintritt frei
Freitag 01.02.2013 bis Samstag 02.03.2013 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Museen
Spuren der Zeit





Vom 1. Februar bis 02. März 2013 zeigt die Künstlerin Sandra Strack ihre Arbeiten zum Thema „Die Fragilität des Seins“ in der Galerie Kunst-Projekt Forma:t. Thematisch ähnlich angesiedelt sind die Arbeiten der Gastkünstler Christoph Damm aus Berlin und Craig Mussman aus Kansas City, USA.


Die im Kunstzimmer 1 gezeigten Objekte und Bilder von Sandra Strack beschäftigen sich mit der Fragilität des Seins, mit der Kraft aber auch mit der Endlichkeit des Lebens, sowie mit dem immerwährenden Prozess des Werdens und Zerfallens. Amorphe Formen erzeugen hier Assoziationen von Skeletten, Korallen, Wurzelsystemen, Gefäßsystemen, Radiolarien. Intensiv beschäftigt sich die junge Künstlerin mit dem Kreislauf des Lebens, welcher darin besteht, dass ständig etwas vergeht, zerfällt, sich auflöst, in andere Materie übergeht und wieder etwas Neues entsteht. Dinge entwickeln sich, wachsen, gedeihen, um dann auch wieder zu zerfallen. Das Spiel mit dem Schwebezustand zwischen Ordnung und Chaos, zwischen Leben und Tod, spiegelt das Leben als Prozess, als ein Mysterium des Universums wider und lässt die Kraft aber auch die Zerbrechlichkeit des Lebens spüren.


Das Kunstzimmer 2 wird von den Künstlern Christoph Damm „Stille Orte“ und Craig Mussman „Berlin Polaroids“ bespielt. Christoph Damm lebt und arbeitet in Berlin. Er präsentiert hier digitale Farbfotografien von "Stillen Orten" - nüchterne Einsamkeit verlassener Plätze. Die Fotografien umschreiben architektonische Details und Ansichten maroder Gebäuderuinen, die von der Natur zurückerobert werden. Zu sehen sind Bilder, bei denen die Architektur, die menschlichen Spuren und die natürlichen Lebensvorgänge miteinander verschmolzen sind. Der Titel des Werkes ist direkter Bestandteil der Fotografie. Breitengrad und Längengrad bilden den ersten Teil des Titels und werden durch Tag, Monat und Jahr sowie Stunde, Minute und Sekunde im zweiten Teil ergänzt.


Der Amerikaner Craig Mussman reiste auf der Suche nach neuen künstlerischen Eindrücken nach Berlin. Seinen Besuch in der Hauptstadt hielt der in Kansas City lebende Künstler mit seiner Polaroid Kamera auf ganz eigene Art und Weise fest. „Vielleicht sind diese Polaroids eine Erzählung meiner Obsessionen und Ängste, mein besonderes Interesse an Kürbissen und Sozialismus.“ so der Künstler. Seine „Berlin Polaroids“ spielen mit der Zeit, der Gegenwart und Zukunft und verschieben somit die Wahrnehmung des jeweiligen Kontexts.


Am Eröffnungsabend, 01. Februar 2013 geben Ana Milena Rocha (Stimme) und Alex Bayer (Kontrabass) ab 19:30 Uhr eine Variation aus Komposition und Improvisation zum Besten. Ana Milena Rocha lebt in Berlin, arbeitet als Sängerin, unterrichtet, komponiert und studiert Literaturwissenschaft. Sie singt in der Band "Jablue", die mit vielen unterschiedlichen Musikstilen arbeitet, von Jazz über Funk, Blues und Samba. Der Bassist, Komponist und Improvisator Alex Bayer ist Mitglied verschiedener Bands und Ensembles. Sein Musikgeschmack trotzt jeder Art von Kategorisierung, er liebt es expressive Musik zu spielen, welche an Jazz und zeitgenössisch improvisierter Musik angrenzt.


Die Ausstellungen „Die Fragilität des Seins“, „Stille Orte“ und „Berlin Polaroids“ sind vom 01. Februar bis 02. März 2013 in der Galerie Kunst-Projekt Forma:t (Bülowstr. 52, Berlin-Schöneberg) dienstags bis samstags jeweils von 14:00 bis 19:00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.


von: Format

Mehr Infos im Internet:

Bilder aus Berlin