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Ausstellung 'Ghosts' (Di - Sa)

Auguststraße 21 10117 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Eröffnung: Mittwoch, 9.11.22 ab 19 Uhr
Danach:
Dienstag - Freitag 11-19 Uhr
Samstag 13-19 Uhr
Mittwoch 09.11.2022 bis Samstag 04.02.2023 - Anfangszeit: :00 Uhr
Kategorie: Kunst
Die Ausstellung GHOSTS präsentiert miteinander verknüpfte Fragmente aus Skulptur und Klang. Die Installation von Noa Heyne holt eine Gruppe toter Satelliten auf die Erde zurück und gibt ihnen ein wohlverdientes Begräbnis oder ein letztes Schlaflied. Es ist ein Klagelied für Weltraumschrott und eine Trauer über den Verlust von Berührung und Schwerkraft. Fünf schwere Kreaturen liegen auf dem Boden und werden von rotierenden Motoren animiert und gewiegt. In einem anderen Raum schwebt ein weiteres Wesen in der Luft, das an Seilen befestigt ist, die durch eine Trennwand verlaufen, und das nur von einem Publikum bewegt werden kann, das für seine Handlungen blind ist und sich ausschließlich von Gewicht und Geräuschen leiten lässt.

Heynes Installationen stehen in Verbindung mit den Klang- und Videoarbeiten von Jens Brand, die sich auf Dinge konzentrieren, die in ihrem Wesen flüchtig sind und sich auf das aktive Gedächtnis der Besucher und die Peripherie des Ausstellungsraums beziehen, nämlich das "door piece" und das "floor piece". Während sich letztere buchstäblich und einfach auf eine bestimmte Stelle auf dem quietschenden Holzboden konzentriert, verwendet die "Türarbeit" eine an der Tür angebrachte Reihe von Motoren, die ihre eigene Agenda zu haben scheinen, indem sie unsichtbaren Vögeln zuhören und - in der Tat - für sich selbst sprechen, während sie dennoch häufig mit dem interagieren, was in der Galerie vor sich geht.

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Jens Brand (*1968) in Dortmund, studierte Bildende Kunst in Münster, Deutschland, und lebt und arbeitet als Künstler in Berlin. Sein Interesse an experimenteller Musikkunst wurde durch die Begegnung mit dem Werk und der Person von Phill Niblock und zahlreichen Performances ausgelöst und beeinflusst, die er Anfang der 90er Jahre im Het Apollohuis, NL, das von Helene und Paul Panhuysen geleitet wurde, erleben durfte. Seitdem hat er eine Vielzahl von Installationen, musikalischen Performances und interaktiven Medienarbeiten geschaffen. Er hat seine Arbeiten in ganz Europa, Kuba, Mexiko, Botswana, Taiwan, China, Japan und Nordamerika präsentiert, aufgeführt und ausgestellt.

Noa Heyne (*1982) ist eine multidisziplinäre Künstlerin mit Sitz in Berlin. Sie arbeitet mit Skulptur, Performance und Animation und schafft Installationen, die die körperliche Beteiligung der Betrachter betonen und vom Marionettentheater und der Architektur beeinflusst sind. Heyne studierte Malerei und Vergleichende Literaturwissenschaft in Jerusalem und erhielt ihren MFA in Bildhauerei am Maryland Institute College of Art (2017), wo sie 2018 auch eine Stelle als Lehrbeauftragte innehatte. Sie erhielt mehrere Preise und Stipendien, darunter die ZK/U Residency, Berlin (2019), Culture Zone Residency, Wroclaw, Polen (2020), LABA Berlin Programm (2021).

von: gwe

Mehr Infos im Internet:

Bilder aus Berlin