Berlin für Sparfüchse: Nachhaltige Sparstrategien für den Alltag

Berlin - Berlin
Geldsparen im Alltag ist sehr einfach. Es braucht dazu nur etwas Disziplin und eine gute Strategie. Wir zeigen dir hier, wie du am besten dabei vorgehst und welche Vorteile du hast, wenn du Geld sparst.

Warum ist Sparen im Alltag sinnvoll?

Geldsparen ist in der heutigen Zeit sehr wichtig (einige Ideen dazu findest du auf einfach-sparsam.de). Du baust dir damit im Lauf der Zeit nicht nur ein schönes Polster auf, sondern kannst das Gesparte auch nutzen, um dir kleine (oder große) Träume zu erfüllen.
Wer derzeit jeden Monat etwas Geld zur Seite bekommt und aufs Sparbuch legt, profitiert sogar von Zinsen. So vermehrt sich das gesparte Geld ohne weiteres Zutun und man erreicht seine Sparziele schneller. Wer dabei auch das Karma-Konto im Blick haben kann und will, achtet zusätzlich auf grüne, nachhaltige Geldanlagen.

Wer nicht spitz auf Knopf lebt, muss bei größeren Anschaffungen auch keinen Kredit aufnehmen und teure Raten zurückzahlen. Das reduziert den Druck, da man keine Bank im Nacken hat, die Geld zurückfordert.

Kurzum: Geldsparen bringt viele Vorteile mit sich, die die Lebensqualität erhöhen, auch wenn das im ersten Moment paradox erscheint. Ist es nicht schöner, sich etwas zu gönnen? Klar, keine Frage. Aber Geldsparen heißt nicht, dass man auf alles Schöne verzichten muss. Vielmehr setzt man Prioritäten und überlegt sich, wofür man sein Geld ausgeben möchte. Dann erfreut man sich umso mehr an einer neuen Anschaffung.

Strategien zum Sparen im Alltag

Das Festlegen von verschiedenen Budgets hilft dir, dass du dich bei deinen Ausgaben nicht übernimmst. Hast du zum Beispiel ein monatliches Budget von 50 Euro zum Auswärtsessen, gibst du weniger für Restaurantbesuche aus. Ist das Budget nämlich aufgebraucht, musst du bis zum nächsten Monat warten bis du wieder essen gehen darfst.
Budgetieren trainiert auf Dauer deinen Disziplinmuskel und dein Kopf wird robuster gegenüber Impulsen, was sich auch positiv auf andere Bereiche deines Lebens auswirken kann.
Lege also verschiedene Budgets fest mit bestimmten Beträgen. Anschließend ziehst du deine festen laufenden Kosten vom Einkommen ab, z.B. Miete und Nebenkosten sowie die Kosten für Mobilfunk, Internetanschluss, Netflix-Abo und eventuelle Kreditraten. Schreibe auch das in eine Liste und notiere dir die Beträge dazu.
Was dann noch übrigbleibt, wird budgetiert, zum Beispiel so:

• Lebensmittel und Gegenstände für den täglichen Gebrauch: 200 Euro
• Restaurantbesuche und auswärts essen: 100 Euro
·   Freizeitangebote, Kunst und Kultur: 50 Euro
• Shopping: 50 Euro

Du siehst hier schon, dass du dir Gedanken machen musst, wie viel Geld du wofür bereit bist auszugeben. Das kommt einer Prioritätenliste gleich und animiert dich dazu, deinen Lebensstil zu optimieren.

Unnötige Ausgaben vermeiden

Hast du dir eine Budgetliste erstellt und siehst, welche fixen Kosten du jeden Monat hast, siehst du, wie viel Geld theoretisch noch übrigbleibt zum Sparen. Im zweiten Schritt kannst du dir nun überlegen, wie du den Sparbetrag erhöhen kannst. Dazu hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst deine monatlichen Fixkosten reduzieren oder deine Budgets.
Überprüfe bei den monatlichen Fixkosten, wo du guten Gewissens sparen kannst. Hast du zum Beispiel ein Netflix-Abo, schaust dort aber kaum, kommt es auf die Streichliste. Dasselbe gilt für Mitgliedschaften im Fitnessstudio und andere Abos, die du kaum nutzt. Du wirst nämlich nichts vermissen, was du ohnehin nur sporadisch nutzt.
Hast du deine Fixkosten zusammengestrichen, hast du einen Betrag auf deiner Streichliste stehen. Nun denkst du dir vielleicht: Coole Sache, nun kann ich meine Budgets erhöhen. Tue das auf gar keinen Fall, denn dein Ziel ist es schließlich, Geld zu sparen. Die Budgets hast du schon festgelegt. Die bleiben unberührt. Alles was auf der Streichliste steht, wandert auf das Sparkonto.

Schaue dir stattdessen lieber noch einmal die Budgets an und überlege dir, wo du noch reduzieren könntest. Ist es jeden Monat notwendig, 100 Euro für Restaurantbesuche anzusetzen? Würden nicht auch 50 Euro reichen? Wie wär's auch mit öfter Stulle oder Haferflocken mit Obst eintuppern statt unterwegs ungesunde Schokoriegel in Verpackungsmüll kaufen?

Solche Denkweisen kannst du auch für deine anderen Budgets anwenden. Gibst du beispielsweise viel Geld für Fertiggerichte aus? Probiere doch einfach mal einen Monat lang aus, mehr frisch zu kochen. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch besser für deine Gesundheit. Überdenkst du deine Budgets, überdenkst du automatisch auch deinen Lebensstil.

Fazit: Geldsparen bedeutet nicht Verzichten

Geldsparen im Alltag hat nicht nur Vorteile für deine finanzielle Lage, sondern es animiert dich auch dazu, deinen Lebensstil zu überdenken und Prioritäten zu setzen. Du tätigst keine Impulskäufe, wenn das nicht mehr im monatlichen Budget drin ist.
So bekommst du jeden Monat mehr Geld auf die Seite und profitierst derzeit sogar von Zinsen, die dein Erspartes noch weiter anwachsen lassen. So hast du immer ein gutes Polster für Notfälle zur Verfügung – oder für den nächsten Urlaub. Du musst nämlich auf nichts verzichten.

von: Inspiration

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