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"Warten auf den Vater - Erinnerungen an Ibrahim Böhme"

Ruschestraße 103 10365 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Der Eintritt ist frei. Leider ist das "Haus 22" nicht barrierefrei.
Dienstag 02.04.2019 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Frühjahr 1990: Manfred "Ibrahim" Böhme wird zum Vorsitzenden der neu-gegründeten Ost-SPD gewählt. Er gilt als aussichtsreicher Bewerber um den Posten des DDR-Ministerpräsidenten. Wenig später wird Böhme als IM (Inoffizieller Mitarbeiter) der Staatssicherheit enttarnt und zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Nach seinem Tod 1999 sind für seine Tochter Tatjana Böhme-Mehner viele Fragen offen. In ihrem Buch analysiert sie das schwierige Verhältnis zu ihrem Vater. Auch die Journalistin Christiane Baumann greift die Kontroversen um Ibrahim Böhme auf. In ihrem Buch "Manfred ‚Ibrahim‘ Böhme. Das Prinzip Verrat"  erläutert sie, wie aus dem jungen Sympathisanten des Prager Frühlings ein gut getarnter und übereifriger Stasi-Zuträger wurde.

Buchvorstellung und Gespräch | Treffpunkt "Haus 22"
Tatjana Böhme-Mehner, Autorin
Christiane Baumann, Journalistin, Autorin
Moderation: Hans-Jürgen Börner, Journalist

Sonderführung | Beginn: 18 Uhr, Treffpunkt: "Haus 7"
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung "Einblick ins Geheime" erfahren Sie mehr über den Bestand an IM-Akten und die Entstehung des Stasi-Unterlagen-Archivs. Wie die Enttarnung inoffizieller Mitarbeiter die Debatte zur Aktenöffnung beeinflusste, zeigt auch der Fall des Ibrahim Böhme.

von: NNK

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