STANDSTILL
a.i.n. & Meltem Cetinoglu
Vernissage 27.9., 17 - 22 Uhr / Opening September 27th, 2025, 5 - 10 p.m.
Reguläre Öffnungszeiten 28.9. - 10.10. / Regular Opening Hours September 28th - October 10th
Finissage 11.10., 17 - 22 Uhr / Closing October 11, 5 - 10 p.m.
(DE) Was geschieht in dem Augenblick, bevor ein Werk Gestalt annimmt? Wir laden Euch zu STANDSTILL ein. Eine intensive, reflektierende und experimentelle Duo-Ausstellung, die die rastlose Pause, aus der die gezeigten Gemälde entstehen, zum Leben erweckt.
In diesem Raum ist Identität nicht festgelegt; sie wird durch die Formen und Bewegungen der Werke angedeutet, verschattet und offenbart.Zwei Kunstschaffende mit eigenen Stilen treffen in diesem fragilen Raum aufeinander und verbinden sich durch ein gemeinsames Unbehagen und Offenheit. Silhouetten fangen Momente ein, die nicht wieder aufgegriffen werden können, rufen aufgestaute Emotionen hervor, während Schatten und Licht über die Formen wandern. Abstraktion bewegt sich unvorhersehbar, wie ein Geist, gefangen in Aufregung und unwillkommenen Gedanken.
Die Gemälde sind die konkreten Ergebnisse dieser Pause, Ausdruck von Mut, unruhiger Perspektive und kreativer Energie.STANDSTILL ist nicht nur zum Betrachten da; STANDSTILL soll bewohnt werden. Interaktive Werke laden Euch in dieses Spannungsfeld ein, um die Intensität und Energie zu spüren, die das Schaffen der beiden antreibt.
a.i.n. ist ein in Berlin lebender Künstler, dessen Arbeit stark von Klang beeinflusst ist – seine Art, Emotionen und die Vergangenheit zu verarbeiten, als Mittel zum Ausdruck des Unausgesprochenen. Diese ständigen Erinnerungen an die Abwesenheit von Stille und Frieden überlagern sich als Spiegelbild eines inneren Kampfes mit einem Lärm, der zugleich beruhigend und drängend ist.
a.i.n. hat unter anderem in Berlin, Seoul und Bangkok ausgestellt.
Meltem Cetinoglu ist eine in Berlin lebende Künstlerin, die Form und Wahrnehmung erforscht, ohne sich auf Identität zu fixieren. Ihre Silhouetten veranschaulichen, wie wir in Beziehung zu anderen existieren und wie sich diese Erfahrungen im Laufe der Zeit entwickeln, ähnlich wie die Erinnerung selbst. Jedes Gemälde fängt Erfahrungen ein und lädt bei jeder Betrachtung zu neuen Erkenntnissen ein. Sie verbringt viel Zeit damit, Menschen, Räume und Emotionen zu beobachten, manchmal bis zur Überwältigung, die in ihren Werken als dramatische Kontraste von Licht und Schatten zum Ausdruck kommt. Meltem Cetinoglu hat in Berlin ausgestellt, unter anderem bei Denizen und der Litehaus Gallery.
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(EN) What happens in the instant before creation takes form? We invite you to STANDSTILL. An intense, reflective, and experimental duo exhibition bringing to life the restless pause from which the paintings come into being.In this space, identity is not fixed; it is hinted at, shadowed, and revealed through the forms and movements within the works.
Two artists, each with a distinct style, meet in this fragile space, connecting through shared unease and openness. Silhouettes capture moments that cannot be revisited, evoking unresolved emotions, with shadows and light shifting across the forms. Abstraction moves unpredictably, like a mind caught in agitation and unwelcome thoughts. The paintings are the concrete outcomes of this pause, expressions of courage, unsettled perspective, and creative energy.
STANDSTILL is not only to be observed; it is meant to be inhabited. Interactive works invite visitors to inhabit this tension, sensing the intensity and energy that drives creation.
a.i.n. is a Berlin-based artist whose work is heavily influenced by sound and his way to process emotions and the past as a tool to express the unspoken. Those constant reminders of the absence of silence and peace are layered upon each other as a reflection of a struggle with an inner noise, which is calming and pushing all at once.a.i.n has exhibited among others in Berlin, Seoul, and Bangkok.
Meltem Cetinoglu is a Berlin-based artist who explores form and perception without fixating on identity. Her silhouettes illustrate how we exist in relation to others and how these experiences evolve over time, much like memory itself. Each painting captures experience, inviting new insights with each viewing. She spends long periods observing people, spaces, and emotions, sometimes to the point of overwhelm, which appears in her work as dramatic contrasts of light and shadow. She has exhibited in Berlin, including at Denizen and Litehaus Gallery.